Griechenlands Inseln – Das Erbe des Meeres

Griechenlands Inseln – Das Erbe des Meeres

Schiffe und Seehandel prägen die Kykladen. Sie sind keine Touristenhochburgen. Die Kinder von Seeleuten, Reedern und Auswanderern sehen im maritimen Erbe der Heimat ihre Chance.

"Unsere Insel war das Tor Griechenlands zur Welt", sagt die Musikerin Katerina Polemi über Andros. "Bei ihrer Rückkehr brachten die Seefahrer Geld und die große, weite Welt auf ihre kleine Heimatinsel. Das ist auch die Tradition meiner Familie."

Auf Karpathos liegt das Dorf Olympos wie ein Adlernest. Hier wird der 26-jährige Wirtschaftsstudent Philippos Filipakis feierlich von einer Nachbarin empfangen. Die alte Dame freut sich über junge Menschen im Dorf der Alten. Philippos' Großvater war einst in die USA ausgewandert. Sein Vater studierte in New York Kunst. Wie dieser kehrt nun auch Philippos nach Karpathos zurück. Über den Sommer hilft der Sohn dem Vater in dessen Kafenion. 
Auf Milos gibt es kaum Arbeitslosigkeit. Stamatis, der Sohn eines Händlers bietet auf einem historischen Segelschiff Ausflüge in Piratenmanier an. Antonio Manzi wird nach seinem Studium in Rom nach Milos zurückkehren und in das Segelunternehmen einsteigen. Auf Milos sieht auch Frankiskos Lilis seine Zukunft. Nach dem Studium möchte der 22-Jährige als Natur-Konditor arbeiten. Neue Geschäftsideen florieren auf Milos. 
Die Fotografin Marina Vernicou, Tochter eines Reeders, lebt und arbeitet gern auf Sifnos. Sie ist begeistert vom Anblick der weißen Hausfassaden vor dem Hintergrund der blauen Ägäis. "Ich liebe den Zauber vom blauen Meer, die Landschaften, die trunken machen. Das Meer war und bleibt die Seele Griechenlands."

 

                                                                                                                                                                                        Quelle: Griechenland.net

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