EU-Kommissar Moscovici besucht Athen - Griechenland leiht sich Geld aus dem Kapitalmarkt
Der EU-Währungskommissar Pierre Moscovici ist am Montag diese Woche in Athen eingetroffen.
In der griechischen Hauptstadt führte er Gespräche mit dem Staatspräsidenten, Prokopis Pavlopoulos und dem Ministerpräsidenten, Alexis Tsipras. Der Besuch fand in einem für Griechenland sehr wichtigen Zeitpunkt statt, da sich das Land seit langer Zeit wieder am Kapitalmarkt wagte, um sich Geld auszuleihen.
Während des Treffens mit dem Staatspräsidenten, Prokopis Pavlopoulos, sagte Moscovici, die Partner möchten, dass Griechenland zur Normalität zurückkehrt und seinen Kurs fortsetzt und dass die Griechen auf sie zählen können. Der Staatspräsident Griechenlands sagte seinerseits, dass sein Land an die mit den Geldgebern vereinbarten regeln halten möchte.
Am Dienstag hat Griechenland eine fünfjährige Staatsanleihe erfolgreich platziert. Die griechische Regierung nahm drei Milliarden Euro von den internationalen Finanzmärkten auf. Der Zinssatz lag auf 4,625 %. Griechenland hat sich das letzte Mal 2014 Geld aus den Finanzmärkten ausgeliehen.
Der Premierminister Griechenlands, Alexis Tsipras, sagte, dass es ein großer Erfolg für Griechenland ist und gleichzeitig ein entscheidender Schritt in die Richtung des Endes der Finanzkrise im Land. Zudem begrüßte Währungskommissar Moscovici diesen wesentlichen Schritt Griechenlands und erklärte, dass sich die Lage in Griechenland sehr verbessert hat.