Die Immobilienpreise in Griechenland sind im Jahr 2019 gestiegen

Der Immobilienmarkt in den größten Städten Griechenlands verzeichnete 2019 einen beeindruckenden Preisanstieg. Die Kosten sind nicht nur für Käufer, sondern auch für Mieter gestiegen. Der griechische Immobilienmarkt ist nach Angaben der Immobilienstandorte des Landes einer der am schnellsten wachsenden in Südeuropa. Die aktivsten Teilnehmer sind ausländische Investoren, die beim Immobilienkauf an einer Aufenthaltserlaubnis interessiert sind.

Preisstatistik des letzten Jahres

Die höchsten Preissteigerungen wurden 2019 in Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt Griechenlands, verzeichnet. Der durchschnittliche Anstieg der Immobilienpreise betrug hier 28% gegenüber 2018.

Athen liegt nicht wesentlich hinter Thessaloniki. In der Hauptstadt lagen die durchschnittlichen Preiserhöhungen bei 27,8%. Die Stadt Piräus belegte den dritten Platz - die Preise stiegen um 16,3%.

Auch die Mietpreise begannen zu steigen. Angeführt wurde die Liste von Piräus - der drittgrößten Stadt Griechenlands an der Nordostküste des Saronischen Golfs. Im Vergleich zum Vorjahr betrug das Mietwachstum in Piräus durchschnittlich 25,2%.

Die Mietpreise auf den Inseln des Saronischen Golfs, auf Korfu, in der Stadt Trikala sowie in den zentralen und westlichen Vororten Athens stiegen von 19% auf 23,1%.

Das Phänomen des Immobilienmarktes

Der Sprung im Jahr 2019 brachte die Immobilienpreise in vielen Teilen des Landes auf das Vorkrisenniveau. In einigen Bezirken und Städten an der Peripherie des griechischen Festlandes kam es letztes Jahr jedoch zu einem erheblichen Preisverfall. Immobilienmarktexperten finden keine rationale Erklärung für dieses Phänomen. So wurde in der Region Greven in Westmakedonien ein Rückgang von 19,4% und in den Regionen Trikala, Boeotia, Fochis und Drama ein Rückgang von 8,2% verzeichnet.

Bisher wurden in Athen die höchsten Immobilienpreise verzeichnet. Aber in diesem Jahr verlor die Hauptstadt an Boden - Thessaloniki wurde der Champion. Laut dem Immobilienpreisindex für das Jahr betrug das durchschnittliche Kostenwachstum 6,5%. Wer also in Griechenland ein Haus oder eine Wohnung kaufen möchte, sollte sich beeilen - ein Preisnachlass ist nicht zu erwarten.

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